Ausstellungen sind für mich Teil der Fotografie - Kunst für den Keller reicht mir nicht. Ich glaube die öffentliche Auseinandersetzung mit seinen Arbeiten fördert den eigenen Schaffensprozess und ist auch Herausforderung.
Wie gestalte ich die Räume, die ich zur Verfügung habe - Konkret welche Arbeiten, welche Themen passen oder liegen mir zur Zeit besonders am Herzen. Auch die Angst vor dem Feedback - meist unbegründet - ist so ein Teil, der zu bedenken ist.
Vor allem die Fotos im großen Format und in gedruckter Form zu sehen ist ein gutes Gefühl. Ausstellungsräume gibt es viele, wenn man nur danach offensiv sucht.
Ruhig mal in der Heimatstadt nachfragen oder den Tag des Museums nutzen. An dem Tag gibt es viele offene Ateliers, die gerne auch fremde Werke zeigen.
Traut Euch - kann ich da nur sagen. Kunst ist da um diskutiert zu werden und Fotos sollten nicht nur Teil der Massenmedien sein, sondern eine Ausstellung bietet auch die Möglichkeit Werke bewusst und mit Zeit zu betrachten. Eine Wertschätzung der Arbeit, die es so auf Instagram und Co nicht gibt. Auch die Formate wirken doch ganz anders als im schlimmsten Fall der Handydisplay.